Donnerstag, 28. Juni 2018

.. und nun zum Altartisch... ein kleine Geschichte:


... es war einmal (ist noch immer) ein Wasserschloß im fernen Niederösterreich, das wir vom Burgverein besuchen durften. Der Schloßbesitzer ist ein begnadeter Künstler und Restaurator. Die im Bild sichtbare Brücke wurde erneuert, die alten massiven Lärchenstämme wurden nicht entsorgt, der Künstler macht daraus gerade zur rechten Zeit einen Altartisch und schenkt ihn dem Burgverein. Durch Drehen und Wenden des Tischfußes haben wir jetzt verschiedene Aufstellungsmöglichkeiten, einfach genial.
 
 
 
 
Dank an unseren Freund Mag. art. Herbert Berger, Schlossherr zu Totzenbach.


 


Altarbilder für die Kapelle "Peter und Paul"

Nach Entfernung von einigen qm Schutt war das die Ausgangssituation in der Kapelle, nach oben freie Sicht in den Himmel. Ein Jahr später, dank Hilfe von oben und vom Burgverein sieht es schon deutlich besser aus und einer Kapelle ähnlicher.


Die Altarbilder haben wir im Atelier des Künstlers gesehen und sofort gewußt, wozu sie bestimmt sind. Als Leihgabe für 3 Jahre sind sie nun montiert und wir hoffen auf weiterhin edle Spender, die uns bei der Finanzierung helfen.
 
Text des Künstlers:

Eine Kreuzigungsgruppe in Form eines Triptychons.

 
Konkrete Bildinformationen werden malerisch verschlüsselt zugunsten eines neuen Ganzen.

Bestehend aus bekannten Formelementen in einfacher, bescheidener Farbgebung erwachsen
interessante Assoziationen mit persönlichem Interpretationsspielraum.
 
Vielleicht entspricht es unserer Zeit, wenn sich die Komposition aus einer Vielzahl von Elementen zusammenfügt. Ist nicht auch unser Leben und unsere Umwelt reichlich vielschichtig um nicht zu sagen kompliziert geworden?

In scheinbar unübersichtlichen Verhältnissen wird bei genauer Betrachtung Ordnung sichtbar.
Vilém Flusser formulierte meinen Hang zur Vielfallt sinngemäß mit den Worten:“ Wir alle streben nach Ordnung, allein das Chaos ist das Natürliche“.
 

Christus am Kreuz als Mittelpunkt der Komposition und ewiger Mittelpunkt unseres Glaubens.
 

Die Fertigstellung dieser Arbeit zog sich über den ganzen Sommer des Jahres 2010.
Und seither verließ die Gruppe nur zu zwei Ausstellungsterminen das Atelier.

Bis der richtige Ort gefunden war.
 
Horst Kothgasser,   Hofrat  Mag. art.

Geboren 1962 in der Steiermark.

1982 bis 1988 Studium an der Kunstuniversität Linz, seit 1988 Lehrtätigkeit am musischen Schwerpunktgymnasium Klagenfurt-Viktring.
 

2003 bis 2013 zuständiger Fachinspektor für die künstlerisch gestaltenden Gegenstände an den Höheren Schulen im Bundesland Kärnten.

Ab 1990 in der österreichischen Lehrerfortbildung und als Dozent an der internationalen Ferienakademie Bruneck/Südtirol tätig.

Seit Ende der 80-er Jahre intensive Auseinandersetzung mit mehreren Bereichen der Keramik und der Malerei.

Gründer und Obmann des Keramikvereins ELSA-Viktring und der Keramikgalerie eigenART.

Persönliche Schwerpunkte in den Bereichen Freidrehen, Malerei auf Keramik, Zeichnung, Malerei, Video und Fotografie.
 
Gründer und künstlerischer Leiter des Kunst.Sommer.Viktring seit 2001

Beispiele meiner Arbeit finden Sie unter folgender Adresse: